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Sievert Logistik qualifiziert sich als Entsorgungsunternehmen in Italien

Marktposition weiter ausgebaut: Die Sievert Handel Transporte qualifiziert sich als Entsorgungsunternehmen in Italien.

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Genehmigung „Albo Nazionale“ erlaubt grenzüberschreitende Transporte / Erste Verlader sind Betreiber von Kraftwerken in Norditalien / Fokussierung auf Filterstäube und Flugaschen

(PresseBox) (Lengerich, 09.03.2015) Die Sievert Logistik SE baut ihre Marktposition als internationaler Entsorgungslogistiker weiter aus: Das Unternehmen mit Hauptsitz im westfälischen Lengerich hat jetzt von der italienischen Handwerkskammer in Bozen die „Albo Nazionale“ erhalten. Die Genehmigung erlaubt den grenzüberschreitenden Transport von überwachungspflichtigen Stoffen. Unmittelbar nach Erhalt der Dokumente startete die sht bereits mit dem ersten Transport von Filterstäuben und Flugaschen, die aus norditalienischen Kraftwerken stammen und nach Mittelfranken gebracht werden. Pro Woche sind vier bis fünf Fahrten zwischen Deutschland und Italien geplant.

Für Niklas Sievert, Geschäftsführer der sht, ist das Engagement jenseits der Alpen ein weiterer Baustein der Internationalisierung: „Die Industrie soll nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern von unserer Expertise als Entsorgungslogistiker profitieren.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte die sht in diesem Segment ihre Präsenz in der Schweiz erhöht. Zudem organisiert das Unternehmen den Transport von überwachungspflichtigen Stoffen in den Niederlanden sowie in Frankreich. In weiteren Ländern wird derweil aktiv nach Kooperationspartnern gesucht.

Zu den Kunden in Norditalien gehören vor allem die Betreiber von Kohle- und Biomassekraftwerken sowie von Müllverbrennungsanlagen. Die hier anfallenden Filterstäube und Flugaschen werden von der sht mit Silofahrzeugen abgeholt und in der Nähe von Nürnberg fachgerecht entsorgt. Wenn es dann wieder nach Italien geht, sind meist Produkte für die chemische Industrie vor Ort geladen. „Gerade bei den grenzüberschreitenden Transporten darf kein einziges Begleitdokument fehlen“, sagt Holger Kompfe, sht Vertriebsleiter Silotransporte mit Blick auf die besonderen Anforderungen in der Entsorgungslogistik.

Neben den Silofahrzeugen plant das Unternehmen auch den Einsatz von Planfahrzeugen, wenn es um den grenzüberschreitenden Transport von überwachungspflichtigen Stoffen geht. Wichtig für Kompfe ist auch hier die Einhaltung hoher Standards: „Wenn es um umweltgefährdende oder giftige Stoffe geht, müssen alle Prozesse der Logistikkette geregelt sein.“ So ist die sht in Deutschland als Entsorgungsfachbetrieb zugelassen, was in vielen Ländern Europas die Voraussetzung für grenzüberschreitende Gefahrguttransporte ist. Zudem verfügen alle eingesetzten Zugmaschinen und Auflieger über eine ADR-Zulassung sowie die Fahrer über einen ADR-Schein.

Für die Marktposition im internationalen Entsorgungsgeschäft sind nach Ansicht von Niklas Sievert aber nicht nur das Equipment und die Ausbildung der Fahrer entscheidend: „Wer überwachungspflichtige Stoffe durch mehrere Länder transportieren möchte, der benötigt eine exzellente Unterstützung bei sämtlichen zoll- und transportrechtlichen Anforderungen.“ Um diesen auch in anderen Ländern Europas gerecht werden zu können, will die sht ihre Suche nach geeigneten Partnern intensivieren: „Wir haben auf internationalem Parkett großes Interesse an strategischen Kooperationen und bringen gerne unser Fachwissen als Entsorgungslogistiker ein“, sagt Sievert.