Member of LOG-IT Club
Suche

Sievert Logistik testet Diesel HVO100: Ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Logistik

Henrik Fip (links) und Niklas Sievert (rechts)

Bild Download (300dpi)

Die Sievert Logistik SE engagiert sich aktiv für die Reduktion von CO2-Emissionen. Dafür setzt das Unternehmen bereits innovative Technologien wie zum Beispiel EcoFlex-Auflieger ein und prüft laufend neue Möglichkeiten. In Zusammenarbeit mit den Fip-Tankstellen testet Sievert Logistik den innovativen Diesel HVO100.

Dieser synthetische Kraftstoff wird aus wiederverwertbaren Quellen wie Altspeiseöl und tierischen Fetten hergestellt und soll eine Reduktion der schädlichen Stickstoffoxide (NOx) um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Diesel ermöglichen.

Niklas Sievert, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sievert SE, betont die Relevanz dieses Schrittes: „Als Teil einer emissions- und energieintensiven Branche tragen wir eine besondere Verantwortung. Für uns als familiengeprägtes Unternehmen ist es von besonderer Bedeutung, dieser Verantwortung auch gerecht zu werden. Mit dem Test von HVO100 gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Logistik.“

Starke Partnerschaft für den Klimaschutz

Die langjährige Zusammenarbeit mit den Fip-Tankstellen im Tank-Netz-Deutschland (TND) ermöglicht es, gemeinsam innovative Lösungen zu testen und voranzutreiben. Die Partnerschaft zeigt, wie lokale Unternehmen globale Herausforderungen wie den Klimawandel angehen können. „Durch den Einsatz von HVO100 wollen wir nicht nur unsere eigene CO2-Bilanz verbessern, sondern auch andere Unternehmen dazu ermutigen, neue Chancen zu nutzen“, erklärt Sievert.

Mit der Prüfung von HVO100 setzt Sievert Logistik ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und zeigt, dass durch innovative Partnerschaften und Technologien ein wichtiger Beitrag zur globalen Verantwortung geleistet werden kann.

Vorteile von HVO100 im Überblick

HVO100 bietet zahlreiche ökologische Vorteile:

  • Reduzierte Treibhausgasemissionen: bis zu 90 Prozent weniger CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichem Diesel.
  • Geringere Schadstoffemissionen: weniger Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen, frei von Schwefel und Aromaten.
  • Umweltfreundliche Herstellung: produziert aus nachhaltigen Rest- und Abfallstoffen.


Erste Tests des ADAC zeigen vielversprechende Ergebnisse. Bei einem Mercedes-Modell konnten mit HVO100 deutlich niedrigere NOx-Emissionen (1816 mg/km im Vergleich zu herkömmlichem B7-Diesel (2376 mg/km)) gemessen werden, was weit unter dem gesetzlichen Grenzwert liegt. Auch der Partikelausstoß war bei diesem Modell mit HVO100 geringer. Ein weiteres Beispiel ist der Skoda Superb, bei dem die NOx- und Partikelemissionen zwar minimal höher ausfielen als bei herkömmlichem B7-Diesel, jedoch weiterhin deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten blieb. Diese geringe Abweichung wird durch die signifikante Verringerung der Treibhausgasemissionen und die umweltfreundliche Herstellung von HVO100 mehr als ausgeglichen, wodurch der Einsatz des Kraftstoffs dennoch eine nachhaltige Alternative darstellt.

Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von HVO100, sowohl die Umweltbelastung zu reduzieren als auch die Leistung moderner Dieselfahrzeuge zu erhalten oder sogar zu verbessern.